Eine Reise nach Peru steht auf deiner Bucket List bestimmt auch ganz weit oben, oder?
Möchtest du auch endlich mal den Machu Picchu sehen und mehr über die Incas erfahren?
Aufgrund der Lage des Landes und den großen Höhendifferenzen besitzt Peru mehrere Klimazonen.
Peru bietet viele verschiedene und wunderschöne Landschaften: Meer, Küste, Berge, Dschungel und Wüsten! Auch die Tier- und Pflanzenwelt ist sehr artenreich.
Ich möchte dir in diesem Beitrag einen Eindruck von unserer Peru Rundreise geben und dir Tipps für deine Route, sehenswerte Orte, Unterkünfte und vieles mehr geben.
Es ist gar nicht so leicht zu entscheiden, welche Orte man auf einer Reise durch das wunderschöne Peru besuchen möchte. Das Land ist riesig, es gibt eine große Auswahl an Orten und Aktivitäten.
Durch die Höhenunterschiede ist man oft gezwungen, langsam zu reisen und mehrere Tage zum Akklimatisieren zu nutzen. Daher ist es wichtig, auf der Route auch einige Pausentage einzuplanen, um sich an die Höhe zu gewöhnen.
Die Höhenkrankheit in Peru tritt auf, wenn du zu schnell an einen hochgelegenen Ort fährst und kann sich durch Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Atemnot und Müdigkeit bemerkbar machen. In schwereren Fällen können auch Erbrechen, Verwirrtheit und Bewusstseinsstörungen auftreten. Du kannst vor Ort mit Koka-Tee, Sorojchi- und Altivital-Pillen vorbeugen - informiere dich am besten vor deiner Reise genau über die Höhenkrankheit!
Außerdem musst du entscheiden, ob du lange Strecken mit dem Bus auf dich nehmen möchtest, was günstiger ist, oder ob du lieber einen Flug buchst. Meist gibt es allerdings keine Direktflüge und du musst immer wieder einen Flug über Lima buchen und umsteigen. Im Endeffekt ist es eine Frage des Budgets und deiner Zeit.
Viele Reisende, die nicht nur den Machu Picchu, sondern auch mehr vom Land sehen wollen, entscheiden sich, das Land mit dem Bus zu bereisen (und eventuell einzelne Strecken zu fliegen), was auch ich sehr empfehlen kann. Das Busliniennetz ist sehr gut ausgebaut und verbindet alle touristisch interessanten Orte miteinander. Außerdem sind die Busse sehr komfortabel und somit sind die Nachtbusfahrten auch gut auszuhalten.
Bei der Wahl der Busgesellschaft ist darauf zu achten, eine der sicheren zu wählen. In zahlreichen Blogs ist die Gesellschaft „Cruz del Sur“ als die Beste gelistet. Wir haben auch hauptsächlich Cruz del Sur genutzt und die Busse fahren sehr pünktlich, wir konnten bequem sitzen und gut schlafen. Im oberen Bereich der Busse sind die Sitze auf 160°C herunterfahrbar, im unteren VIP-Bereich sogar bis auf 180°C.
Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, mit dem Mietwagen durch das Land zu reisen. Da die Strecken aber sehr lang und die Straßen teilweise nicht im besten Zustand sind, ist dies nur bedingt zu empfehlen. Eine Möglichkeit - je nach gewünschter Route - ist es z. B., die Küste (Lima – Paracas – Huacachina – Nasca) mit dem Auto zu bereisen und dann einen Flug nach Cusco zu buchen.
Wir hatten leider nur 2 Wochen Zeit und daher sah unsere Route folgendermaßen aus:
Paracas - Ica (Huacachina) - Arequipa - Puno (Titicaca-See) - Cusco - Aguas Calientes (Machu Picchu) - Lima
Im Folgenden stelle ich dir jeden Ort kurz vor und gebe dir Tipps zu Aktivitäten, Restaurants und Unterkünften.
Der erste Ort, den wir auf unserer Reise besucht haben, ist der kleine Küstenort Paracas, an dem die Wüste auf das Meer trifft. Er befindet sich ca. 300k Kilomenter südlich von Lima und ist sehr gut durch eine Küstenstraße von Lima aus erreichbar.
In Paracas gibt es zwei bekannte Touren, die du machen kannst:
Die Islas Ballestas Tour ist eine Bootstour, die zu verschiedenen Spots und Inseln führt und dauert ca. 2 Stunden. Sie findet meistens in den Morgenstunden statt. Die Inselgruppe liegt im Pazifik und besteht aus den drei Hauptinseln Ballestas Norte, Ballestas Centro und Ballestas Sur und mehreren kleinen Felsen. Die Islas Ballestas werden auch "Gallapagos für Arme" genannt, da man dort viele Tiere, wie z. B. Pinguine, Robben, Flamingos und verschiedene andere Vögel sehen kann.
Außerdem gibt es noch eine Tour ins Nationalreservat, bei dem verschiedene Viewpoints besucht werden, an denen man einen atemberaubenden Blick auf die Landschaft sowie verschiedene Strände hat. Es gibt auch Touren, bei denen du selbst mit einem Buggy durch den Nationalpark fahren kannst. Die Tour dauert ca. 4 Stunden.
Die beiden Touren können übrigens auch als Kombi-Tour gebucht werden.
Folgende Restaurants kann ich dir in Paracas empfehlen:
Als Unterkunft in Paracas kann ich dir das Hostel Athenas Backpackers empfehlen. Wir waren dort für eine Nacht und es hat uns gut gefallen. Der Host war sehr nett! Hier ein paar Eindrücke aus dem Hostel:
Für uns hat die eine Nacht in Paracas völlig ausgereicht, da wir morgens ankamen und die Tour in den Nationalpark noch direkt an unserem ersten Tag gemacht haben. Drum herum hatten wir also noch genug Zeit, uns den kleinen Ort ansehen zu können und den Sonnenuntergang am Strand zu genießen.
Am nächsten Morgen haben wir die Bootstour zu den Islas Ballestas gemacht und hatten danach noch genug Zeit, um auszuchecken und den Bus zu unserem nächsten Ort Ica zu nehmen (11.30 Uhr Abfahrt mit dem Bus).
Huacachina ist eine kleine Oase in der Wüste von Peru, bekannt für ihre malerischen Sanddünen und einen kleinen See. Sie liegt nahe der Stadt Ica, etwa fünf Stunden südlich von Lima.
Als beliebtes Ziel für Touristen bietet Huacachina Aktivitäten wie z. B. Sandboarding und Dünenbuggy-Fahrten an. Der Ort hat einen richtig coolen Vibe und es gibt einige tolle Unterkünfte. Von Ica aus fährt man mit einem Tuktuk ca. 30 Minuten nach Huacachina.
Die Hauptattraktion von Huacachina sind die Buggy Touren durch die Dünen inkl. Sandboarding. Die meisten finden abends statt (16-18 Uhr), es werden aber auch kürzere Touren morgens (9:30-10:30 Uhr) angeboten. Es macht super viel Spaß und lohnt sich total! Der Preis beträgt ca. 40 Soles (10€) pro Person und die Touren lassen sich überall in Huacachina buchen.
Ich kann dir unseren Anbieter Juan Hurtado Jimenes empfehlen (WhatsApp +51 977 885 290).
Der Ausblick über die Dünen während der Buggy-Dünentour:
Eine weitere beliebte Aktivität ist das Klettern auf die Sanddünen, um sich den Sonnenauf- und -untergang ansehen zu können. Es gibt verschiedene Stellen, an denen du das machen kannst und du hast einen wunderschönen Blick auf die kleine Oase. An einigen Stellen wird eine kleine Eintritts-Gebühr zu den Dünen verlangt, an anderen hingegen nicht. Es dauert übrigens deutlich länger dort hinaufzuklettern als man denkt, plane daher auf jeden Fall genug Zeit ein! :)
Es ist außerdem möglich, sich auf dem kleinen See der Oase ein Paddel-Boot zu mieten und den Tag bei einer kleinen Bootsfahrt zu genießen. Die Boote kannst du direkt an der Oase mieten.
Des Weiteren gibt es auch Angebote für Wein & Pisco Tasting Touren.
Da Huacachina ein kleines Backpacker-Party-Paradies ist, kann man dort auch gut den Abend in einer der vielen Bars verbringen.
Folgende Restaurants kann ich dir in Huacachina empfehlen:
In Huacachina und um die Oase herum selbst gibt es nur Hostels. Diese haben meist auch private Doppelzimmer, jedoch ist es vor allem nachts sehr laut dort - aufgrund der Musik von den vielen Bars.
Wir haben uns daher für ein Doppelzimmer im “The Upcycled Hostel” etwas außerhalb der Oase entschieden, welches ich auch sehr empfehlen kann. Es liegt etwas abseits der Oase, man kann aber in 10 Minuten hinlaufen oder ein Tuktuk für 4 Soles (1€) nehmen. Wir haben die Musik bis 5:30 Uhr zwar gehört, aber es war leise genug zum Schlafen. Außerdem war das Essen in der Unterkunft wirklich gut!
Dies ist die Bar des The Upcycled Hostels:
Wer in einem besseren und ruhigen Hotel schlafen möchte, hat die Möglichkeit, sich eine Unterkunft in der Stadt Ica zu suchen. Die Unterkünfte sind dort allgemein auch deutlich günstiger und man ist trotzdem in wenigen Minuten mit dem Tuktuk in Huacachina.
Arequipa - bekannt als die "Weiße Stadt" - liegt im Süden Perus und ist berühmt für ihre Architektur und die schönen Gebäude aus weißem Sillar-Gestein. Umgeben von Vulkanen bietet die Stadt eine Mischung aus kolonialer Architektur und natürlicher Schönheit mit tollen Ausblicken. Das UNESCO-geschützte historische Zentrum mit dem Plaza de Armas und der Kathedrale ist ganz besonders sehenswert.
Da Arequipa auf ca. 2300 Metern Höhe liegt, eignet sich die Stadt perfekt als Stopp, um sich langsam zu akklimatisieren und an die Höhe zu gewöhnen. Das Klima ist außerdem super angenehm.
Von Ica dauert die (Nacht-)Busfahrt nach Arequipa ca. 13 Stunden.
In Arequipa gibt es viele tolle Orte zu entdecken.
Das Kloster Santa Catalina ist einer davon und eine große Empfehlung. Das Kloster, gegründet im 16. Jahrhundert, ist eine historische Anlage mit wunderschönen, farbenfrohen Gebäuden und Innenhöfen. Es bietet wirklich tolle Einblicke in seine einzigartige Architektur und die klösterliche Geschichte der Stadt.
Hier ein paar Eindrücke aus dem Kloster Santa Catalina:
Außerdem kann man in Arequipa - so wie in vielen anderen Städten weltweit - an Walking-Touren teilnehmen, die zu verschiedenen Orten der Stadt führen, während ein Local Guide interessantes Insiderwissen preisgibt. Aber auch ohne Guide lohnt es sich natürlich, durch die Altstadt zu spazieren und schöne Orte zu entdecken. Besonders der Plaza de Armas im Zentrum der Stadt mit seiner Kathedrale ist einen Besuch wert und besonders abends wunderschön.
Wenn dich das Sillar Vulkangestein interessiert, aus welchem die Stadt gebaut wurde, kannst du die “Ruta del Sillar” Steinbrüche besuchen. Hierher kommst du am Besten mit dem Taxi, oder aber du buchst eine geführte Tour in der Stadt.
Ein weiterer toller Ort, den es sich lohnt zu besuchen, ist der Yanahuara Viewpoint. Von hier hast du einen wirklich schönen Ausblick auf die Stadt.
Außerdem lohnt es sich, den Markt “San Camillo” zu besuchen. Hier lässt sich die lokale Kultur erleben und eine Vielzahl von frischen Produkten, traditionellen Speisen und handwerklichen Erzeugnissen entdecken.
Auch der Spot “Mundo Alpaka” lässt sich gut bei einem Spaziergang durch die Stadt einbauen. Hier kannst du kostenlos süße Alpakas besuchen, etwas über sie lernen und Einblicke in die traditionelle Textilverarbeitung gewinnen. Außerdem werden hier hochwertige Alpakaprodukte (Kleidung wie Pullover, Socken, Mützen usw.) verkauft.
Arequipa dient auch als Ausgangspunkt für Besuche des “Colca-Canyons”. Hier kannst du bei einer Tagestour einen der tiefsten Canyons der Welt besuchen. (link) Die Tour würde ich aber erst nach 1-2 Tagen Akklimatisierung empfehlen, da der Weg dorthin über einen 4500 Meter hohen Pass führt.
Folgende Restaurants und Cafes kann ich dir in Arequipa empfehlen:
Hier ein Bild aus dem Cafe Eco Brunch:
Diese Unterkünfte kann ich dir in Arequipa empfehlen:
Das Casa Andina Select liegt direkt am Plaza de Armas und du hast sowohl vom Pool als auch von der Terasse, wo du frühstücken kannst, einen tollen Blick auf die Katedrale und den Platz.
Der Titicacasee, der höchstgelegene schiffbare See der Welt, liegt an der Grenze zwischen Peru und Bolivien und ist von Puno aus erreichbar. Er ist bekannt für seine einzigartigen schwimmenden Uros-Inseln aus Schilf.
Der See ist ein bedeutendes kulturelles Zentrum, in dem du die traditionellen Lebensweisen und Bräuche der lokalen Gemeinschaften kennenlernen kannst.Die Uro-Inseln auf dem Titicacasee sind eine Gruppe von künstlich angelegten Inseln, die von den Uros, einem indigenen Volk, erbaut wurden.
Diese Inseln sind einzigartig, da sie vollständig aus Totora-Schilf bestehen, das in den flachen Bereichen des Sees wächst. Die Uros bauen nicht nur ihre Inseln aus diesem Material, sondern auch ihre Häuser, Boote und andere Dinge.
Auf diesen traditionellen Uros kannst du sogar übernachten, was ich dir auch sehr empfehlen kann! Alternativ kannst du auch eine Tages-Tour von Puno zu den Uro-Inseln machen - diese Touren sollen allerdings sehr touristische Verkaufstouren sein, die absolut nicht empfehlenswert sind.
Die Stadt Puno selbst ist auch nicht besonders sehenswert, daher würde ich die lange Reise nach Puno nur empfehlen, wenn mindestens eine Nacht auf einem Uro geplant ist. Außerdem ist es wieder wichtig, ausreichend Zeit zur Erholung einzuplanen, da Puno auf 3800 Metern Höhe liegt.
Übernachte unbedingt bei einer Familie auf dem Uro und mach’ mit ihnen eine Tour, statt eine Tagestour von Puno aus zu unternehmen!
Falls ihr plant, nach Peru noch Bolivien zu bereisen, ist es sinnvoll, Puno als letzten Stopp in Peru einzuplanen.
Diese Unterkunft kann ich dir sehr empfehlen, da wir eine Nacht dort verbracht haben!
Hier ein paar Eindrücke:
Cusco, die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches, ist eine historische Stadt in den Anden Perus. Sie dient als Ausgangspunkt für Besuche des berühmten Machu Picchu sowie des heiligen Tals und hat auch sonst viel zu bieten.
In Cusco finden sich bedeutende archäologische Stätten, traditionelle Märkte und eine Vielzahl von Kunsthandwerksläden. Die Stadt bietet außerdem viele süße Straßen und bergige Gassen mit coolen Cafes und Bauwerken.
Cusco liegt auf 3400 Metern Höhe und ist daher auch ein Ort, an dem man sich am Besten erstmal gut akklimatisieren sollte.
Der Plaza de Armas und die Kathedrale von Cusco bilden das Herz der Stadt.
Dies ist eine Aufnahme aus dem Capucchino Cafe:
Ein Spaziergang durch das süße und künstlerische Viertel “San Blas” lohnt sich auf jeden Fall!
Außerdem ist der Markt “Mercado central de san pedro” einen Besuch wert. Hier findest du frische Lebensmittel, Handwerkskunst und lokale Produkte.
Die Aussichtsplattform “Mirador desde el Cristo Blanco” hat mir auch sehr gut gefallen, von hier hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt!
Shopping Tipp: “Artesanias Asuntas” ist ein riesiger Shop, in dem du viele der typischen Souvenirs zu günstigen Festpreisen kaufen kannst. Wenn du also etwas für zu Hause mitbringen möchtest, ist dies der perfekte Ort für dich!
Folgende Restaurants und Cafes kann ich dir in Cusco empfehlen:
1. Ausflug zum Rainbow Mountain
Das berühmteste Touristen-Ziel in Peru neben dem Machu Picchu sind die Rainbow mountains. Die Rainbow Mountains in Peru sind berühmt für ihre farbenprächtigen Gipfel, die durch unterschiedliche Mineralien in den Gesteinsschichten entstehen.
Die Touren von Cusco starten alle sehr früh morgens (3/4 Uhr) und enden erst am frühen Abend.
Theoretisch können die Rainbow Mountains auch ohne Guide besucht werden, allerdings ist dies aufgrund der Höhe über 5000 Metern nicht zu empfehlen, da die Guides dir im Notfall helfen können und auch Sauerstoff, sogenannte "Oxy-Shots", dabei haben.
Der berühmte Rainbow Mountain, den man von den meisten Fotos kennt, ist der “Vinicunca”, der allerdings sehr touristisch und voll von Touristen ist. Außerdem ist der Weg zum Viewpoint sehr anstrengend und nicht wenige müssen leider wieder umkehren, da sie es aufgrund des Sauerstoffmangels nicht schaffen.
Der “Palcoyo Rainbow Mountain” ist eine tolle Alternative zum “Vinicunca”, da er sehr viel untouristischer ist. Außerdem ist die Wanderung deutlich kürzer und einfacher.
2. Ausflug zum Humantay Lake
Der Humantay See ist ein wunderschöner Gletscher-See. Von Cusco aus gibt es auch Angebote für Wandertouren dorthin.
3. Ausflug zum Sacred Valley
Sehr zu empfehlen ist auch ein Ausflug ins Heilige Tal, ich würde dafür 1-2 volle Tage einplanen.
Das Heilige Tal in Peru, auch bekannt als “Urubamba-Tal”, erstreckt sich über ca. 100 Kilometer von Cusco bis zur historischen Inka Festung “Machu Picchu”. Dieses Tal war von großer Bedeutung für die Inka Zivilisation aufgrund seiner spirituellen und kulturellen Werte. Es gibt mehrere interessante Orte, die man im heiligen Tal besuchen kann, wie z. B.:
Um das Sacred Valley zu besuchen, kannst du dir ein Auto in Cusco mieten oder eine der zahlreichen Touren buchen. Ich würde eine geführte Tour empfehlen, da die Auto-Mietpreise in Cusco sehr hoch und die Straßenverhältnisse nicht gut sind. Auch das Fahren nach Navi funktioniert häufig nicht gut, was dich schnell sehr viel kostbare Zeit und Nerven kosten kann. Wir haben uns ein Auto über Salamad Rent a Car gemietet und waren mit der Company sehr zufrieden.
Oft lohnt es sich, das Angebot für ein 2-Tages-Touristenticket zu nutzen, welches den Zutritt zu 8 Spots im Heiligen Tal beinhaltet. Diese Tickets kannst du vor Ort an den meisten dieser Attraktionen kaufen.
4. Ausflug zum Machu Picchu
Machu Picchu, die berühmte historische Stätte, ist definitiv das Highlight eines jeden Peru-Trips und eins der beeindruckendsten Reiseziele weltweit.
Diese antike Stadt in den peruanischen Anden beeindruckt mit ihrer Architektur und ihrer tiefen kulturellen Bedeutung. Der Ausgangspunkt für die Machu Picchu Wanderung ist die kleine Stadt “Aguas Calientes”.
Es gibt 3 Möglichkeiten von Cusco nach Aguas Calientes zu kommen:
Wir haben uns für die klassische Variante mit dem Zug entschieden. Die Eintrittskarten für Machu Picchu und die Zugtickets musst du übrigens weit im Voraus reservieren! Wir haben erst 5 Wochen vorher buchen können, da war schon fast alles ausgebucht und wir hatten richtig Glück, noch einen freien Slot und ein Zugticket zu bekommen.
Von Cusco aus fährst du ca. 30 Minuten zum Bahnhof Poroy, von wo aus die Zugfahrt startet. Die Zugfahrt besteht allerdings aktuell zur Hälfte aus einer Busfahrt und zur anderen Hälfte aus einer Zugfahrt und dauert insgesamt ca. 3.5h.
Tipp: Versucht auf der Hinfahrt auf der linken Seite in Fahrtrichtung des Zuges zu sitzen und auf der Rückfahrt auf der rechten Seite. Der Ausblick ist auf diesen Seiten soooo viel besser, da dort die gesamte Fahrt über der Fluss verläuft.
Der Slot für den Machu Picchu ist immer 4 Stunden lang. Wir haben mit ein paar kurzen Foto-Pausen 3 Stunden gebraucht. Da Stative, Drohne etc. verboten sind, braucht man für die Fotostopps auch nicht so viel Zeit.
Erst führt der Weg (Circuit A+B) zu 2 Viewpoints und dann durch die Ruinen.
Wir haben übrigens bewusst den Nachmittags-Slot gebucht, da es morgens oft regnet und neblig ist. Außerdem ist es morgens viel voller!
Allerdings muss man dann eine Nacht in Aguas Calientes bleiben und kann aufgrund der Zugzeiten nicht am gleichen Tag zurück nach Cusco fahren.
Die kleine Stadt Aguas Calientes ist aber auch einen Besuch wert: Es gibt einen Markt, ein paar nette Restaurants und einen tollen Ausblick auf den Fluss und die Berge.
In Lima haben wir nur einen halben Tag verbracht und uns daher auf die Viertel Miraflores, Barranco und die Altstadt fokussiert. Besonders Miraflores und Barranco haben uns sehr gut gefallen!
Miraflores ist ein moderner Stadtteil mit tollen Cafes und einem mega Ausblick auf die Küste. Hier kann man super entlang der Klippenpromenade spazieren gehen und die Aussicht auf den Pazifik genießen.
Barranco ist ein Bohème-Viertel mit einer kreativen Atmosphäre, schönen Straßen und Gebäuden, Bars und viel bunter Streetart.
In der Altstadt von Lima, auch bekannt als "Cercado de Lima", kannst du viele interessante Sehenswürdigkeiten besuchen, wie z. B. die Kolonialarchitektur, historische Plätze wie den Plaza Mayor, die Kathedrale von Lima und das Kloster San Francisco.
Falls du Fragen hast, schreib sie mir gern in die Kommentare!
Oder hast du selbst schon eine Peru Rundreise hinter dir und kannst noch Stopps ergänzen, die man unbedingt einbauen sollte?
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